Notizen und Anmerkungen von unterwegs

Großer Vogel schwebt

Peking, Anfang November 2011; Photo by W. Stock

Lufthansa 721, PEK – FRA. Die Maschine von Peking nach Frankfurt ist ein A380. Der neue Supervogel. Wie fliegt es sich in diesem Jet der Megaklasse? Wie ist es in diesem neuen Flieger?

Nach neun Stunden in diesem größten Passagierflugzeug der Welt mag man einen Eindruck bekommen. Zunächst überrascht, wie schnell und zügig das Boarding von statten ging. Jedenfalls um einiges schneller als bei anderen Flugzeugen auf Transatlantik-Strecken. Es wird über drei Eingänge geboarded, was das Einsteigen der maximal 525 Passagiere schneller macht.

Ein großer Vorteil liegt auch in der Aufteilung und Segmentierung dieses breiten und hohen Flugzeuges. Business Class und First im Oberdeck, wo man übrigens nicht mal schnell hinein schauen kann, weil eine Absperrung oben an der Treppe dazwischen steht.

Die Economy im Unterdeck wiederum ist in einzelne Abschnitte unterteilt, getrennt durch Galley, die Küche, und die eigenen Toiletten. So ist jedes Segment mit 60 bis 80 Passagieren unter sich und man bekommt nicht den Eindruck, in einem Riesenflugzeug zu sitzen.

Wer das Privileg hat, (ich habe es nicht, aber John Naisbitt hat es mir erzählt) First Class zu fliegen, der meint eher, sich in einem Hotel wiederzufinden. Die breiten Sessel können von Trennwänden so umschlossen werden, dass sie kleinen Einzelkabinen ähneln. Und die Toilette in der First sei der Knaller. Man kriegt jedenfalls keine Platzangst. Sie ist geräumig und gar mit großem Fenster ausgestattet.

Wie liegt der neue Flieger in der Luft? Die vier Triebwerke unseres A380-800 müssen kräftig pumpen bis der große Vogel in der Luft ist. Zum Start braucht der A380 einen langen Anlauf und er geht nur langsam hoch. Oben, auf Flughöhe, zeigt sich die Maschine sanft und leise. Alles very smoothly.

Nach einem in jeder Hinsicht angenehmen Flug mit der A380 bleibt das Resumé: Für die langen Strecken ist dieser Superjumbo state of the art, man bekommt das Gefühl, so werde die Zukunft des Fliegens aussehen. Vom Komfort her, von der Technik und auch vom Konzept.

Loading

Zurück

Mao: ferner Großvater und neuer Popstar

Nächster Beitrag

Noch ein Schild, das Rätsel aufgibt

  1. Lupus

    Die Ueberschrift ist das beste. Ansonsten zuviel Reklame fuer Lufthansa und Airbus.

  2. apple

    Also fliegen nicht nur Tuk-Tuks durch Peking, sondern auch der A 380. Der allerdings in Richtung Heimat.
    Hoffe, Sie sind gut gelandet. Die Impressionen aus Peking waren klasse!
    Aber: Köln ist doch auch schön. Keine Rußschwaden, der Dom, das Hyatt – und der Päffgen. Das gibts leider keine Cola 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén

Neuerscheinung:
364 Seiten, BoD
12,99 € (Paperback),
8,99 € (E-Book)
ISBN: 9783751972567
zu beziehen über jede Buchhandlung
oder online bei
amazon (hier klicken)