Notizen und Anmerkungen von unterwegs

Kategorie: Fussball Seite 2 von 5

Blaues Auge für den FC Bayern München

CLArsnal

München, den 13. März 2013; Photo by W. Stock

Eine Niederlage des FC Bayern in der Champions League vor heimischer Kulisse. Ein hilfloses Gekicke gegen einen effizienten Gegner wie Arsenal London. Wann gab es das schon mal in der Münchener Allianz Arena?

Nun, das ist gar nicht so lange her, da braucht man nur ein knappes Jahr zurück zu denken. Das 0 zu 1 gegen den FC Chelsea. Und wieder London. Der FC Bayern tut sich schwer mit der cleveren Spielweise der Engländer, das war gestern Abend nicht anders.

Wenn der FC Bayern einen mittelprächtigen Tag erwischt, wenn Antreiber und Künstler wie Bastian Schweinsteiger und Franck Ribéry fehlen, das kommt die Bayern-Maschinerie ins Stottern. Gestern konnte man es wieder beobachten. Kein Tempo im Spiel, keine Struktur und wohl auch kein Konzept.

Jupp Heynckes hatte die Mannschaft zudem

Loading

Bayern im Winter – allseits Frohe Weihnachten

Weihnacht2012

München, den 14. Dezember 2012; Photo by W. Stock

Gestern Abend das letzte Spiel des Jahres 2012 gesehen, der FC Bayern München gegen die Borussia aus Mönchengladbach, Kehraus zur Hinrunde. Ein 1 zu 1.

Danach eine kleine sympathische Weihnachtsshow. Und nun, die kurze Winterpause. Die Gelegenheit, die Bilanz zur Halbzeit der Saison 2012/2013 zu ziehen.

Bayern München dominiert die Liga nach belieben. Das Team besitzt eine spielerische Qualität wie kein anderes. Die Mannschaft hat sich mit Javier Martínez, Mario Mandzukic, Xherdan Shaqiri sowie dem Brasilianer Dante vorzüglich verstärkt. Einerseits bieten sich die Neuzugänge nun endlich als gleichwertiger Ersatz bei Verletzungen innerhalb der Stammformation an, andererseits üben sie gehörigen Druck auf die Kader aus, ein Umstand, der nochmals 5 bis 10 Prozent Zusatzleistung herauskitzeln dürfte.

Der FCB kann nun fast zwei gleichwertige Mannschaften aufbieten. Das hat es lange nicht gegeben, in Deutschland. Real Madrid oder der FC Barcelona haben dies mit Erfolg vorgemacht.

Bayern wird Meister, in dieser Saison, keine Frage. Die Münchner besitzen

Loading

12 Minuten, 12 Sekunden

Photo by W. Stock

Wer in den letzten Wochen in einem deutschen Fußballstadion ein Spiel besuchte, der erlebte Erstaunliches und auch Erschreckendes. Dort, wo sonst vor dem Spiel und während des Matches die Fans brüllten und sangen, war es nun mucksmäuschenstill.

Denn die Fans hatten einen stillen Protest verabredet. Die ersten 12 Minuten und 12 Sekunden des Spiels war aus den Fankurven nichts zu hören – nur Stille und Schweigen.

Dann, nach genau 12 Minuten und 12 Sekunden, die letzten 10 Sekunden werden heruntergezählt, bricht das übliche Gebrüll und Getöse aus, die Fans beider Seiten feuern ihre Mannschaften lautstark an. Wer dieses Wechselbad von Ruhe und Radau miterlebt hat, der kennt nun den Unterschied zwischen Oper und Rockkonzert.

Ohne die lautstarke Unterstützung durch die Fans ist

Loading

Eintracht Barcelona – Warum es bei Frankfurt so gut läuft

München, den 10. November 2012; Photo by W. Stock

Die Mannschaft aus der Bankenstadt entpuppt sich als die Überraschung der noch jungen Saison. Ansonsten bestenfalls eine graue Maus mit kleinen, hübschen Skandälchen und stets verlässlicher Unsolidität, ein Klub jedenfalls, der in den letzten Jahren zielstrebig zwischen erster und zweiter Liga taumelte.

Doch nun, in dieser Saison, hat sich der Aufsteiger aus dem Hessenland auf die ersten drei Ränge der Tabelle hochgehangelt. Die Eintracht aus Frankfurt spielt in diesem Jahr ein wenig Barcelona für Anfänger, jedenfalls einen für Deutschland viel zu seltenen Hurra-Fussball.

Das System: Schnelle Pässe, rasch nach vorne, rasante Kombinationen im Mittelfeld. Kein trostloser Sicherheitsfussball früherer Tage, sondern kreative Dynamik, gepaart mit einem mitunter leichtsinnigen Zug zum gegnerischen Tor.

Die Personalpolitik, ein Meisterstück von Trainer Armin Veh und Manager Bruno Hübner, bildet die Grundlage des Erfolges. Kevin Trapp, der Torhüter, ein

Loading

Der FC Bayern ist deutscher Fussball-Meister

München, im September 2012; Photo by W. Stock

Ein hübsches Riesenplakat gesehen beim letzten Spiel in der Allianz Arena. Der FC Bayern München als deutscher Fussball-Meister. Und alle elf Meisterspieler in Comic-Art gemalt auf einem breiten Mega-Transparent.

Deutscher Meister. Nicht jener von heute, das mag ja noch kommen, sondern jener von vor 80 Jahren.

Den Deutschen Meister von 1932 haben die Fans in der Südkurve vor dem eigentlichen Spiel lautstark gefeiert. Das war in jenem Jahr der FCB.

Darum übrigens mag ich die Bayern. Sie haben

Loading

Eine 8 für 40 Millionen

Javier Martínez, der 40-Millionen-Mann; Photo by W. Stock

Ist ein Fussballer 40 Millionen Euro wert? Soviel jedenfalls soll der FC Bayern für den Basken Javier Martínez Aginaga bezahlt haben.

Nun ist der Euro ja auch nicht mehr das, was er einmal war oder sein sollte, und mit 40 Millionen kann man in Griechenland gerade einmal ein klitzekleines Haushaltslöchlein stopfen. Aber andererseits muss ein altes Mütterchen für 40 Millionen Euro ziemlich lange stricken.

Javier ist der teuerste Transfer des FC Bayern und auch der teuerste der deutschen Bundesliga bis dato. Also, für solche Summen muss selbst Krösus FC Bayern sich gewaltig strecken. Für fünf Jahre hat sich Javi an die Münchner gebunden, ein Kauf mit Perspektive also.

In seinen ersten Einsätzen deutet der Spanier mit der Rückennummer 8 an, was er kann. Mit Schweinsteiger harmoniert er auf der Doppel-Sechs prächtig. Ein ist ruhender Pol im defensiven Mittelfeld, ein Spieler, der gut nach hinten und nach vorne arbeitet.

Der Mann ist

Loading

Freibier für die Roten!

Das ist München: Für jedes Tor, das die Spieler des FC Bayern in der Bundesliga schießen, spendiert die Paulaner Brauerei 100 Liter Freibier.

Da die Bayern in der letzten, etwas verkorksten Saison 77 Tore erzielt hatten, gab es nun 7.700 Liter Freibier. Denn, auch das weiß der Fussball-Freund, Wettschulden sind Ehrenschulden.

Gestern dann, beim Heimspiel gegen den FSV Mainz 05, lösten die Paulaner ihr Versprechen ein. Von ziemlich adretten Hostessen erhielt man einen bunten Gutschein, wenn man es schlau anstellte, gar

Loading

Ein Hammer namens Sammer

Matthias Sammer, München, den 7. Juli 2012; Photo by R. Stock

Am Samstag beim Training des FC Bayern München in der Säbener Strasse. Auch wenn die EM-Spieler noch im verdienten Urlaub weilen, so sind doch viele da. Der neue zweite Torwart, Tom Starke aus Hoffenheim. David Alaba und Diego Contento trainieren, auch die hungrigen Nachwuchskräfte.

Und noch eine Person wird an diesem Morgen früh gesichtet: Matthias Sammer, der frisch berufene Sportvorstand der Bayern, der neue mächtige Mann mit Zuständigkeit für den Spielbetrieb. Rank und drahtig schaut er dem Training zu.

Und es hat sich einiges geändert beim Training der Münchner. Man geht disziplinierter und konzentrierter zur Sache. Hat sich in den letzten Jahren im Training und besonders in der Spielweise unter Hitzfeld und Heynckes langsam aber sicher ein mentaler Schlendrian breit gemacht, so ist davon heute nichts mehr zu spüren. Zügiges Warmlaufen, Arbeit an Kondition und Fitness, intensive Übungen.

Interessant sind die Schwerpunkte. Trainiert wird vor allem

Loading

Pep zu Bayern – kann das gut gehen?

Fotos/Montage by W. Stock

Nach vier Jahren als erster Trainer des FC Barcelona hat Josep Pep Guardiola den FC Barcelona kürzlich verlassen. 14 Titel hat er für die Katalanen errungen, darunter zweimal die Champions League. Nun sei er ausgebrannt, lässt er verlauten, er brauche ein Jahr Pause. Danach wolle er wieder voll einsteigen.

Beim FC Bayern München? Die Münchner scheinen den 42-Jährigen in Betracht zu ziehen. Pep Guardiola als Nachfolger von Jupp Heynckes? Ein Katalane in Bayern – das hat was. Oder?

Zunächst sollte angemerkt werden, dass ein solch intelligenter Trainer wie Pep Guardiola jeden Verein der Welt trainieren kann. Der Mann ist gebildet, lernfähig und hat ein paar Semester Jura studiert.

Hindernisse? Nun ja, die

Loading

Champions League: Mia san Vize

München, den 19. Mai 2012; Photo by W. Stock

Der Abend beginnt wunderbar. Schon vor 18 Uhr sind wir im Stadion, das an diesem Abend nicht Allianz Arena, sondern albernerweise nur Fussball-Arena heißen darf. Weil die Allianz das Namens-Sponsoring nur für die Bundesliga gebucht hat. Trotzdem sagt alle Welt auch heutigen sonnigen Abend Allianz Arena.

Ein wahres Fest kündigt sich an. FC Bayern München gegen Chelsea FC. Die Tickets, seit Wochen ausverkauft und so rar, dass der Schwarzmarkt in Tausender rechnet. Das Public Viewing, im Olympiastadion und auf der Theresienwiese, ebenso ausverkauft und übervoll. Der S- und U-Bahnverkehr in München kommt an diesem Abend an seine Grenzen.

München, den 19. Mai 2012; Photo by W. Stock

Über der Allianz Arena kreist während des ganzen Spiels ein brummender Hubschrauber. Terroristen? Nein, die Heli-Kamera von sky. Ein Riesen-Spektakel, Champions League dahoam, daheim in der eigenen guten Stube, Endspiel dahoam!

Und der FC Bayern legt dann gleich auch kräftig los. Überlegenheit von der ersten Minute an. Zur Halbzeit steht das Eckenverhältnis 8 zu 0 für die Roten. Die Blauen vom Chelsea FC verlassen sich fast nur auf Konter.

Der FCB wirbelt, auch im Sturm, mit einem spritzigen Robben, einem aktiven Thomas Müller, die Abwehr um Boateng steht fest, eigentlich, ja eigentlich müsste es drei, vier zu null für die Münchner stehen.

Doch zu Ende der 90 Minuten zeigt

Loading

Seite 2 von 5

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén