Nun geht es also wieder los, vier schöne Wochen internationaler Fußball. Die Weltmeisterschaft in Brasilien. Und an einem Sonntag, am 13. Juli 2014, wird in Rio de Janeiro de neue Weltmeister feststehen. Nur, wer wird es?
Und welche Qualität werden die Spiele der WM haben? Wird es wieder ein Duell des schönen Spiels (à la Brasilien oder Spanien) gegen den kargen Ergebnisfußball (à la England oder Deutschland)? Oder gelingt einer Mannschaft gar die Symbiose aus dem schönen und effektiven Spiel?
Auf jeden Fall wir dürfen uns auf interessante Tage freuen. Doch wer wird am Ende auf dem Siegertreppchen ganz oben stehen?
Meine ganz persönliche Einschätzung: Ein Team aus Südamerika. Die Klimaverhältnisse mit Spielen um die Mittagszeit werden für europäische Teams brutal sein, und auch der Heimvorteil kann nicht schaden. Deshalb, Brasilien wird Weltmeister, wenn alles normal verläuft. Aber was ist schon „normal“ im Fußball.
Es könnte sich auch ein Außenseiter nach vorne spielen. Belgien beispielsweise, die besitzen eine junge, kompakte Mannschaft mit Spielern, die in den besten Mannschaften in England, in Deutschland oder in Spanien spielen.
Deshalb gibt es für mich einen Favoritenkreis zu dem Brasilien und Argentinien gehören. Und drei Außenseiter: Neben Belgien noch Uruguay und Chile. Alles wunderbare Mannschaften mit wunderbaren Einzelspielern. Die halt nur einen guten Tag erwischen müssen.
Und Deutschland? Da sehe ich, ähnlich wie für England, Spanien oder Italien, schwarz. Um im Fußball Erfolg zu erringen, braucht man entweder ein kompaktes Team oder eine Mannschaft mit zwei, drei herausragenden Einzelspielern. Beides besitzt das Team von Jogi Löw nicht.
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