Ich besitze sie noch, und ich nutze sie noch. Auch nach über 20 Jahren tut sie tapfer ihren Dienst: Die ECON Geldklammer.
ECON Verlag in Düsseldorf, so um 1990: Die Werbeabteilung sucht ein kleines Give-away für eine Neuerscheinung, ein preiswertes Präsent für ein Finanzbuch, wenn ich mich recht entsinne, für Wall Street Poker von Michael Lewis.
Ein kleines Mitbringsel der Vertreter für die Buchhändler, für Großkunden, für Multiplikatoren und auch für Journalisten. Das Geschenk soll zum Thema passen und einen gewissen Nutzen besitzen.
Da kommt den Marketing-Kollegen die zündende Idee. Eine Geldklammer, wie sie in Amerika so verbreitet ist. Nur die nackte Klammer. Ohne Inhalt natürlich. Kosten: ein paar Groschen vielleicht.
Bisweilen geht Marketing so einfach. Und manchmal ist Marketing obendrein auch noch wirksam und verblüffend nachhaltig.
Das war vor 20 Jahren. Meine Geldklammer hat die D-Mark überlebt und tut auch beim Euro noch immer ihre Dienste. Seit über zwei Jahrzehnten, ein Ende ist nicht abzusehen.
Meine Klammer ist kein billiges Give-away. Sondern zweckmäßig, und jeden Tag im Bewußtsein. Den roten ECON-Balken auf meiner Geldklammer sieht man nach 22 Jahren immer noch.
Eckhard Waasmann und sein Team haben damals vorzügliche Arbeit geleistet, nicht nur in puncto Geldklammer.
apple
Huii! An „Wall Street Poker“ kann ich mich noch seeehr gut erinnern! Können Sie sich auch erinnern, weshalb? War ein anstrengendes Wochenende. Eine gemeinsame Erinnerung! Übrigens: Die 2. Auflage erschien 1991.
Nur die Geldklammer, die hätte ich wohl auch verdient gehabt, aber leider nicht bekommen 🙁 Ansonsten würde auch ich heute noch Scheine klammern (und nicht ausgeben).
Ob der €uro Ihre Geldklammer überlebt? 😉