CLArsnal

München, den 13. März 2013; Photo by W. Stock

Eine Niederlage des FC Bayern in der Champions League vor heimischer Kulisse. Ein hilfloses Gekicke gegen einen effizienten Gegner wie Arsenal London. Wann gab es das schon mal in der Münchener Allianz Arena?

Nun, das ist gar nicht so lange her, da braucht man nur ein knappes Jahr zurück zu denken. Das 0 zu 1 gegen den FC Chelsea. Und wieder London. Der FC Bayern tut sich schwer mit der cleveren Spielweise der Engländer, das war gestern Abend nicht anders.

Wenn der FC Bayern einen mittelprächtigen Tag erwischt, wenn Antreiber und Künstler wie Bastian Schweinsteiger und Franck Ribéry fehlen, das kommt die Bayern-Maschinerie ins Stottern. Gestern konnte man es wieder beobachten. Kein Tempo im Spiel, keine Struktur und wohl auch kein Konzept.

Jupp Heynckes hatte die Mannschaft zudem falsch aufgestellt. Toni Kroos hätte defensiv spielen sollen, Shaqiri offensiv und ins Sturmzentrum, wo Mandžukić und Gomez Totalausfälle waren, hätte man jemand bringen müssen, der mit der robusten Spielart der Engländer zurecht kommt, Claudio Pizarro beispielsweise.

Und so kam es, wie es kommen musste, das Schicksal nahm seinen Lauf. Frühes Tor von Arsenal, dann – wie gegen Chelsea – ein spätes nach einem Eckball. 0 zu 2, peinlich! Und nur haarscharf schlingert der FC Bayern an der Blamage, dem Ausscheiden aus der CL, vorbei.

Lassen wir es als Warnschuss gelten. Es gibt nichts geschenkt im Fussball, schon gar nicht in der Champions League, der Erfolg muss jedes Mal in 90 Minuten neu erkämpft werden. Kopfsache also. Wer den FC Bayern schon zur besten Mannschaft Europas hochjazzt, tut den Fussballern keinen Gefallen. Die Niederlage gegen Arsenal – ein Warnschuss, der zur rechten Zeit kam.

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