Notizen und Anmerkungen von unterwegs

Schlagwort: pop

Paul Anka: You and I

Paul Anka und Mireille Mathieu: You and I. Aus dem Jahr 1979.

Merkwürdigerweise hat es diese Komposition von Paul Anka nie in den Hit-Olymp geschafft. Eigentlich schade, denn You and I aus dem Jahr 1979 besitzt eine eingängige Melodie und einen hochemotionalen Text. Insofern ist es seltsam, dass dieses Lied nicht oft aufgenommen oder auf der Bühne gesungen worden ist.

Man findet nicht viel von You and I. Es gibt eine französische Version – Toi et moi – von Mireille Mathieu. Doch mehr? Da ist ziemlich tote Hose. Einzig das Duett von Paul Anka mit Mireille Mathieu bleibt zu erwähnen. Es ist in mehrfacher Hinsicht interessant.

Die kraftvolle Stimmfarbe der Französin und Ankas lässiger Bariton harmonieren wunderbar. Mireille Mathieu verfügt über ein glockenklares, dezent tremolierendes Timbre mit einer stets präzisen Intonation. Die hohe Stimmlage muss bisweilen jedoch aufpassen, nicht ins Schrille zu entschwinden. Paul Anka, ganz amerikanischer Crooner, setzt seinen saloppen Bariton dagegen. Im Duett funktioniert der Kontrast wunderbar, besonders wenn beide Künstler den Refrain singen.

Ansonsten bleibt das Geschick Ankas als Komponist und Textdichter hervorzuheben. Seine Melodien sind furios und effektvoll arrangiert, die Texte besitzen poetische Tiefe.

It’s never ending. You and I
With nowhere else to go
We never say „goodbye“, love.
We only say „hello“
And when our life on earth is through
We’ll meet in heaven, me and you.

Frank Sinatras My Way, der englische Text stammt aus der Feder Paul Ankas, zeigt wie

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Nur Nina Simone darf „My Baby just cares for me“ singen

Der Song hört sich ungemein frisch und vital an, aber er ist alt. Ziemlich alt. Bereits in den 30er Jahren wurde er von Jack Payne und seinem Orchester eingespielt. 1958 nahm ihn Nina Simone auf. Und dann fiel das Lied in seinen langen Dornröschenschlaf.

Bis 1987, als My Baby just cares for me als Untermalung eines Werbespots mit Carole Bouquet für Chanel No 5 lief. Der Song wurde weltweit ein Riesenhit.

Das Lied ist schwer zu singen. Denn es braucht eine kraftvolle Stimme und ein gutes Rhythmusgefühl. Fast meint man, die Melodie entlaufe dem Rhythmus, der Takt würde der wuchtigen Melodiestimme hinter schnauben, so dynamisch ist die Komposition.

Jeder, der Nina Simone auf der Bühne gesehen hat, ich habe sie zuletzt im Hammersmith Odeon in London erleben dürfen, der war von dem stimmlichen Kraftpaket überwältigt. Und es ist so, dass nur Nina Simone dieses Lied domptieren konnte. Andere Sänger wären wohl elendig daran gescheitert.

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Die besten Sänger aller Zeiten

Vor einiger Zeit gibt der Rolling Stone eine Sondernummer heraus. 100 Greatest Singers of All Time steht auf dem Cover des Musikmagazins. Die Ausgabe der führenden amerikanischen Musikzeitschrift kürt die besten Sänger aller Zeiten – Männlein und Weiblein in einer Liste.

Und hier spricht nicht irgendwer, nein, hier meldet sich die wohl bestgemachte Musikzeitschrift der Welt zu Wort. Und das Wort des Rolling Stone hat Gewicht.

Eine wahrlich imposante Auflistung von Platz 1 bis Platz 100, die da im Rolling Stone zu finden ist, zusammen gestellt von einer überaus gewichtigen Jury aus illustren Journalisten und bekannten Musikern.

Nachstehend die ersten zehn Positionen. Also die 10 größten Sänger der Welt, die 10 größten aller Zeiten, gemäß der Jury des Rolling Stone.

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