gefunden im August 2012, auf Sylt; Photo by W. Stock

Geld macht unfrei. Geld macht nicht glücklich. Geld macht unglücklich.

Geld stinkt. Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Wie gewonnen, so zerronnen.

Das Geld schließt die Hölle auf. Geld vor, Recht nach. Geld macht Lotterbuben. Geld regiert die Welt.

Für Geld kann man den Teufel tanzen sehen. Geld genommen, um Freiheit gekommen. Wo Geld und Gut, da fehlt der Mut.

Sein Geld ist so dumm wie er. Reiche Leute sind arme Leute mit viel Geld. Der Geiz wächst mit dem Gelde.

Ehr und Geld treibt alle Welt. Geld bringt Gunst, aber nicht die Kunst. Für Geld und gute Worte kann man alles haben.

Magst du auch Gut und Geld zusammentragen, Du wirst doch nackt ins Grab getragen. Das letzte Hemd hat keine Taschen.

Alles deutscher Volksmund. Über Geld. Meist nachteilig oder gar anrüchig. Tenor: Geld verdirbt den Charakter.

Doch vielleicht ist es ein wenig anders. Geld zeigt, wer keinen Charakter hat. Es gibt gute Reiche, so wie es arme Dreckskerle gibt. Und umgekehrt. Deshalb Entwarnung für die Wohlhabenden: Man muss dem Gelde gebieten, nicht gehorchen. Auch deutscher Volksmund.

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