Ich hebe sie sorgsam auf wie einen Schatz. Obwohl ich sonst auf Papiere wenig gebe und less paper, more pepper predige. Doch meine Urkunde vom Löhn Grundkurs ist mir wichtig. Zumal sie vom Meister himself unterschrieben wurde, Professor Johann Löhn.

Ich habe selten etwas besseres gesehen und erlebt als diese Methode der Selbstorganisation. Zumal dieser Methode nicht das Dogma anhaftet, das andere Methoden wie eine Monstranz vor sich hertragen. Diese Löhn Methode ist eine einfache und doch geniale Verdichtung von Zielen, Projekten und Aktivitäten.

Seit fast einem Vierteljahrhundert organisiere ich mich mit Löhn, und es hat mir ein paar graue Haare erspart und ein paar Lorbeeren mehr beschert. Man muss ein wenig Disziplin aufbringen und trägt ein kleines schwarzes Planbuch mit sich. Da steht dann alles drin, was man nicht im Hirn haben muss.

Und zu Hause stehen zwei, drei Ordner. Unter deren Mithilfe kann ich in weniger als 20 Sekunden herausfinden, mit wem ich, sagen wir mal, am 25. September 1998 telefoniert habe. Oder wie das Projekt einer Verlagsakquise im Jahr 1994 gelaufen ist.

Durch die Löhn Methode hat man all seine Projekte wohl geordnet und sauber dokumentiert, stellt man sicher, dass alle Termine und Erledigungen nicht vergessen werden. Kurz, man hat sein Leben im Griff – beruflich wie persönlich.

Im Berufsleben sind mir einige Kollegen begegnet, die auch mit Löhn arbeiten. Und immer wenn ich auf einen Löhnianer treffe, beschleicht mich das Gefühl, einem besonders erfolgreichen und zudem auch ausgeglichenen Zeitgenossen gegenüber zu treten. Mehr Erfolg, weniger Stress, das zeichnet diese Zeitgenossen aus. Löhn – die Methode der Erfolgreichen. Hört sich ein bißchen platt an, nach Werbung, ich kriege aber keinen Cent dafür.

Löhn ist kein Kalender, auch kein Zeitplanbuch. Es ist weit mehr. Löhn macht die Guten besser. In diesem Sinne ist Löhn eine Art künstliche Intelligenz, man hat’s nicht im Kopf, jedoch in seinem Planbuch. Ich kann ihn nicht oft genug empfehlen, den Löhn-Grundkurs. Kosten eines Löhn Seminars: um die 600 Euro. Wert: unbezahlbar.

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