gefunden in Wiesbaden, im Mai 2008; Photo by W. Stock

Man sollte sich vergegenwärtigen, so ein Firmenschild kostet eine Menge Eurones. Und, möchte man glauben, nicht zuletzt deshalb, sollte es auch gut zu lesen sein.

Eine saubere, klare Schrifttype, ein Buchstabe nach dem anderen, die dann in der richtigen Reihenfolge sinnvollerweise auch ein Wort ergeben. Ein Wort, das sich unserem kleinen Hirn dann auch erschließt.

Hier eine Probe aufs Exempel. Wie nennt sich dieser Laden hier in Wiesbaden denn: dug, dwg, dwy, oder was?

Welchen Sinn, um alle Welt, besitzt denn dieser einsame orange Punkt vor dem Wort? Er sieht aus, als habe jemand seine Butterbrotdose auf dem Simms liegen gelassen.

Anderes Mysterium: Wie spricht man dug aus? Dack, duck, dock? Die drei Science Fiction-Buchstaben lassen einen doch ziemlich ratlos. Ich nix lesen können. Nix lesen, nix verstehen.

Und die Frage aller Fragen: Was gibt es denn hier zu kaufen? Duggies? Oder Dug-Ware? Ist das gar eine Dugerie? Vielleicht ist dug ein englischer Begriff? Und damit sind wir dann ganz auf dem Bauernhof gelandet. Dort meint dug die Zitze vom Euter bei der Kuh.

Also, vielleicht gibt es hier Milch. Weit gefehlt. Im Zitzen-Laden werden Handys und Telefonverträge verkauft. Kein Kuhstall, sondern IT. Darauf muss man erst mal kommen.

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