Notizen und Anmerkungen von unterwegs

Schlagwort: New York

Auftritt im Grand Ballroom des Waldorf=Astoria

Ein wahrer Glückstag! Es gibt solche Tage. Tage, an denen es einfach läuft. Dieser 24. Mai 2005 in New York war ein solch wunderbarer Tag für mich.

Im Grand Ballroom des Waldorf=Astoria als Redner auf der Bühne. Dort, im dritten Stockwerk des altehrwürdigen Hotels, auf jener Bühne, auf der schon Louis Armstrong und John F. Kennedy gestanden haben. Ein Traum für einen Vortragsredner! Und hoffentlich kein Albtraum.

FIPP, dieser 1925 von französischen und spanischen Verlegern gegründete Verband, lud zum Weltkongress, den man alle zwei Jahre zelebriert. Und über 1.000 Zeitschriftenverleger aus aller Welt folgten dem Ruf der Federation Internationale de la Presse Periodique.

Das Event war hoch professionell vorbereitet. Drei

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Rustikale Einreise ins gelobte Land

New York von oben. Photo by W. Stock

Wer in dieses großartige Land einreist, der muss leiden können. Denn als erstes erwartet in Person eines Zollbeamten am JFK-Airport die ruppigen Wirklichkeit.

Die Einreise in die USA gestaltet sich bisweilen, nun ja, sagen wir, etwas mühevoll. Man könnte jedoch auch den Eindruck gewinnen, dass man hier an der Grenze zunächst wie ein durchtriebener Schwerverbrecher oder als ein gerissener Drogenschmuggler gesehen wird.

Besonders wenn man am John F. Kennedy-Airport den ersten Schritt auf New Yorker Boden tut, zeigen sich Zollinspektion und Einreisebehörde schroff und barsch.

Doch man sollte wissen, warum. Die Vereinigten Staaten von Amerika, dort wo

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Mucho macho, Machito

Machito, im Juli 1982; Photo by Volker Wagner

Salsa, Latin, Buena Vista. Das ist Musik, die unter die Haut und dann direkt in die Beine geht. Noch heute hallen die Ohrwürmer der Latin-Klassiker nach, das Oye, como va des Timbalisten Tito Puente, Watermelon man gespielt von dem Perkussionisten Mongo Santamaria oder die Ballade von Pedro Navaja, die Ruben Blades zum besten gibt.

Mit ihrer scharfen Sauce aus viel Rhythmus, südamerikanischer Melodik, ausschweifenden Improvisationen und swingendem Unterbau gelingt es den Salsa-Königen aus Kuba, Puerto Rico und der Bronx musikalisch die halbe Welt zu betören. La Sonora Matancera, Monguito, Celia Cruz, Willie Colón oder Ray Barretto, die alten Knaben vom Buena Vista Social Club – das ist Musik, vital und explosiv, wie sie manch junger Rapper nicht mitreißender hinkriegt.

Doch den Vater, den Urahn, dieser Musik kennen heute die wenigsten. Angefangen hat das ganze in den

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Top of the Rock

Im Fachmagazin BuchMarkt vom August gefällt mir eine ansprechende Werbung für die neuen In Guides aus dem Kunth Verlag. Als Eye Catcher dient ein Motiv aus New York.

Der Blick hoch droben vom Rockefeller Center mit Blick auf das nördliche Manhattan und das Empire State Building. Wobei das Rockefeller als Aussichtsplattform dem Empire State jederzeit vorzuziehen ist. Bei der Anzeige fällt ins Auge besonders ein silberner Art Deco-Fernstecher, von dem es dort oben ein Dutzend gibt.

Mit dem man sich – unter zur Hilfenahme von 50 Cent – aus 260 Metern Höhe den Central Park und die Upper West Side anschauen kann.

Wieder Zufall so will, ein paar Wochen zuvor war ich just an gleicher Stelle. Übrigens, der Höhenblick von Top of the Rock ist dem des Empire State Buildings vorzuziehen. Es ist auch weniger Rummel hier.

Und wenn man dann oben steht, im 70. Stockwerk über New York, dann mag man sich für einen kurzen Augenblick fühlen as rich as Rockefeller.

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