Notizen und Anmerkungen von unterwegs

Kategorie: Essen & Trinken & Hotel Seite 1 von 2

Hyatt – For A World of Understanding

Was darf der Gast von einem erstklassigen Hotel erwarten? Die Geschmäcker werden höchst verschieden sein. Lage, Ausstattung, Preis – alles gut und schön. Mein Anspruch bleibt: Zuhause in der Fremde.

Es gibt wohl keine Hotelkette, die diese Erwartung weltweit besser einlöst als Hyatt. Jedenfalls in den Häusern der oberen Kategorie. Ob Grand Hyatt Berlin, Hyatt Regency Tokio oder das Grand Hyatt Hong Kong – die Ausstattung ist stets vom Feinsten und der Kundenservice durch die Bank weg erstklassig.

Die Zimmer sind mal größer oder mal kleiner, die Häuser schauen älter aus oder moderner. Doch was immer gleich bleibt, ist die Attitude. Die Verpflichtung, das Wohlbefinden des Gastes in den Mittelpunkt zu stellen.

Der Hyatt-Clip For A World of Understanding bringt diese Haltung großartig auf den Punkt. Der Reisende fühlt sich, als würde er, fern der Heimat, in die Obhut von Freunden kommen.

Die Agentur MullenLowe aus Boston hat den Spot in Auftrag gegeben, gedreht worden ist in Thailand, Marokko und Spanien. Die Botschaft kommt rüber: Differenzen und Vorurteile lassen sich überwinden, wenn jeder Einzelne

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Olivenbaum

Foto by W. Stock, 2019

gefunden in Ronda/Andalusien auf der Olivenfarm LA Organic, im April 2019

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All you can eat für 3,99 Euro?

gefunden in Berlin, Ende August 2013
Photo by W. Stock

Dieses Berlin bleibt mir ein ziemliches Rätsel. Die deutsche Hauptstadt ist – wir wissen es vom dortigen SPD-Bürgermeister – arm, dafür aber sexy.

Wenn man durch diese Metropole fährt, wird man an manchen Ecken an dieses „arm“ erinnert. Ob es dort dann auch „sexy“ ist, nun, da bin ich mir nicht so sicher.

Apart und sympathisch finde ich übrigens, dass es in Berlin noch die Kaugummi-Automaten meiner Jugend – und die liegt ein paar Monate zurück – zu finden sind. Doch zum Fokus.

All you can eat. Was hier auf Deutsch beworben wird.  Essen soviel man will! Internationale Küche – von 11 bis 16 Uhr. So weit, so gut.

Aber All you can eat für 3,99 Euro? Geht so etwas überhaupt? Wer bleibt

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Panna Cotta bei Gosch

Sylt, im August 2013 Photo by W. Stock

Sylt, im August 2013
Photo by W. Stock

Sylt, Anfang August 2013

Seit einem knappen Jahr gibt es einen neuen Gosch auf Sylt. In Wenningstedt, direkt am Kliff, in der Dünenstrasse. Man hat einen wunderbaren Blick auf die Nordsee, Sonnenuntergang inklusive und der Inselwind pfeift einem herrlich um die Ohren.

Es ist dies das elfte Restaurant des Jürgen Gosch auf Sylt – und wahrscheinlich auch der Spektakulärste. Schon aus dem Flugzeug, beim Landeanflug auf Westerland, lässt sich das neu erbaute Gebäude sofort ausmachen. Wie eine Düne erhebt es sich wellenförmig am Kliff von Wenningstedt.

Es gab natürlich, wie immer, auch die üblichen Proteste. Ziemlich dummes Gezeter, aus der Rücksicht betrachtet. Denn wenn man sich das Ergebnis anschaut, so bestaunt man, wie imposant und doch harmonisch sich das Restaurant in die Natur der Insel einfügt. Das Leben beim Gosch spielt sich im Freien ab. Nur 100 Innenplätze, aber mehr als doppelt so viele Außenplätze stehen den Gästen zur Verfügung.

Die Gastronomie, wie immer bei Gosch, zeigt sich vom Feinsten. An der langen Theke wird bestellt, hinter Glas kann man stets einen Blick in die Küche werfen. Der Fisch schmeckt frisch und alles wird angeboten, was das maritime Herz begehrt: Vom einfachen Hering und Matjes über Scampi bis hin zu Zander und Barsch. Der Fisch wird raffiniert dargereicht, mit heimischer Note, hier und da auch mit asiatischem Flair. Ein guter Chardonnay oder Spätburgunder runden das kulinarische Erlebnis ab.

Am meisten überrascht hat mich

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Rosa Mexicano für den Gaumen

RosaMexicano

Washington D.C., Ende Mai 2013;
Photo by W. Stock

Da muss einer nicht unbedingt nach Mexiko fliegen, um erstklassige mexikanische Küche zu entdecken. Auch in den USA haben die Einwanderer aus dem Süden die scharfen und schweren Speisen Mexikos den Gringos nahegebracht.

Ein Geheimtipp ist Rosa Mexicano, eine Kette, die zwischen New York und San Francisco, in über einem Dutzend Restaurants hochwertige mexikanische Küche zelebriert. In Washington D.C. ist Rosa Mexicano im Penn Quarter, an der 7th Street, nur einen Häuserblock südlich von Chinatown.

Die Spezialität des Hauses ist die am Tisch flink zubereitete Guacamole. Die Guacamole en Molcajete wird vom Koch vor den Augen des Gastes aus den Zutaten frisch angemacht. Die Avocado wird geteilt, in der Schüssel zerstampft, mit Tomatenstückchen, Zwiebelwürfel und würzigem Cilantro, dem mexikanischen Koriander, angereichert und dann

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Wie schmeckt denn die McWurst?

Photo by W. Stock

Photo by W. Stock

Da haben sich zwei starke Marken zusammen getan. McDonald’s und Uli Hoeness. Der flinke Bulettenbräter und der familiengeführte Nürnberger Wurstfabrikant. Das ist eine wirkliche Neuigkeit: Der uramerikanische McDonald’s und die gute alte deutsche Currywurst.

Nun, wenn ich bei meinem Besuch die Nachfrage richtig deute, gefühlt jeder zweite bestellte die McCurry Wurst, dann wird das Ding ein Riesenerfolg. Aber, die Frage aller Fragen, schmeckt die McWurst denn auch?

Machen wir die – höchst subjektive – Probe aufs Exempel. Ich bestelle McCurry mit Pommes und Cola. Scharf oder sehr scharf?, fragt die Verkäuferin. Sehr scharf, antworte ich. Und bekomme prompt ein Curry-Pülverchen, das ich dann am Tisch über die Wurst zu träufeln habe. Das Ketchup allerdings wird an der Wurst mitgeliefert.

Nun, als eingefleischter Esser, ziehe ich die Currywurst auf einem ordentlichen Teller vor, aber zur Not tut es auch die Pappschachtel. Doch siehe da: Die Wurst mundet, sie besitzt einen frischen und kräftigen Geschmack.

Die Wurst schmeckt

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Seele baumeln lassen beim Storchen

Burg im Spreewald, im November 2012; Photo by W. Stock

Von einer Entdeckung gilt es zu berichten, von einem Kleinod, das man in diesen Gefilden nicht unbedingt vermutet hätte. Das Prachtstück liegt geographisch etwas abseits, man muss aus dem grauen Berlin schon eineinhalb Stunden gen Süden fahren.

Doch wenn – oder falls – der neue Airport Berlin-Brandenburg („Niemand hat die Absicht einen Flughafen zu bauen…“) seine Entrauchungsanlage ans Laufen bekommt, dann ist man in 45 Minuten hier. Hier, außerhalb von Burg, inmitten all des mediokren Gastgewerbes im Spreewald findet sich das Resort Zur Bleiche. Im Zeichen des Storches haben Michael und Christine Clausing über die Jahre hinweg ein unprätentiöses Juwel erschaffen.

Man kommt über eine lange verwinkelte Allee hin zu diesem Gutshof, dessen Großzügigkeit den Gast mit all seinen Sinnen

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Tapas in Vietnam?

Viettapas

gefunden in München, im Oktober 2012; Photo by W. Stock

Weil wir ja nicht ganz dumm sind und auch schon einiges von der Welt gesehen haben, müssen wir jetzt mal kurz unsere doch verwirrten Gedanken ordnen.

Tapas, wunderbar und lecker, die gibt es in Spanien. Kleine Appetithäppchen, zum Wein, Bier oder Sherry gereicht. Häppchen für den kleinen Hunger, die man in der Kneipe oder Bodega im Stehen isst.

Schinken, Gemüse, Kartoffeln, Fleischklößchen, Oliven, Nüsse – die Auswahl ist bunt. Und Tapas nennt man sie, weil man sie zum Schutz mit einem Deckel abdeckt. Tapar, Spanisch, zudecken.

Und in Vietnam? Gibt es auch dort Tapas? Nun ja, in Vietnam eigentlich

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Das Oktoberfest ist der Himmel der Bayern

Der Himmel der Bayern, München, Ende September 2012; Photo by C. Stock

Auch wenn in diesem Jahr die Mass fast 10 Euro kostet, auch wenn heuer die Zelte stets rappelvoll sind und wenn man sich des abends durch torkelnde Menschenmassen schieben muss, das Oktoberfest in München bleibt ein Renner.

Ups, wobei ein waschechter Münchner das Oktoberfest ja niemals das Oktoberfest nennen würde. Für Einheimische ist das Oktoberfest immer die Wiesn, draußen im Westend.

Schon in den Morgenstunden pilgern die Jünger und Jüngerinnen aus allen Himmelsrichtungen gen Theresienwiese, um noch einen der wenigen freien Tische in den Zelten zu ergattern. Am frühen Abend dann, wenn nicht schön längst die Zelttore geschlossen wurden, droht dann alles ins Überfüllungschaos zu gleiten.

Überhaupt die Zelte. Der Bayer geht

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Flop bei Fisch Fiete

Keitum, am 23. August 2012; Photo by W. Stock

Am Vormittag eine Radtour über die Insel, von Wenningstedt nach Munkmarsch bis nach Keitum. Dort bei Hero Kind vorbei geschaut, der leider nicht zu Hause ist.

Mit dem nötigen Appetit ausgestattet, zu Fisch Fiete, dem bekannten Sylter Fischrestaurant im Weidemannweg, das uns von verschiedener Seite empfohlen wurde. Wir finden einen schönen sonnigen Platz, draußen im Strandkorb.

Freundlich frage ich die Bedienung, mit Namen Conny wie der Kassenbon später zeigen wird, was sie uns denn heute empfehlen könne. „Alles“, kommt es etwas spitz zurück. „Alles“ kann ich nicht essen, sage ich. Dann müssen Sie halt auswählen, so Conny nun ziemlich zickig.

Ich wähle einen

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