
Selbst auf der dritten Generation von Ernest Hemingway lag der Fluch. Jacks Töchter Margot, die alle Margaux nannten, und Mariel litten ebenfalls unter dem Ruhm ihres Großvaters.
Margaux blieb zeitlebens immer nur die Enkelin des großen Ernest Hemingway. Wenn sie als Schauspielerin sich einen kleinen Patzer leistete, als Modell nicht das Idealmaß besaß, sich im Fernsehn verhaspelte, so wurde all dies nachsichtig belächelt. Sie war halt die Enkelin dieses großen alten Mannes, da braucht man nicht so viel zu können.
Auch sie mochte keine eigene Persönlichkeit entwickeln. Oder zwischen Anspruch und Wirklichkeit torkeln. Und es kam so, wie es kommen musste. Alkohol, Depressionen, Drogen. Friedhof von Los Angeles, 3. Reihe.
Und da gab es noch
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Gregory ist der jüngste der drei Hemingway-Söhne. Der Sohn aus der Ehe mit Pauline Pfeiffer, seiner zweiten Frau. Gregory, den die Familie Gig oder Gigi gerufen hat.
Hemingways einziges Kind, das noch lebt, hat täglich mit dem Vater zu tun. Denn Patrick Hemingway verwaltet das literarische Erbe. Er verhandelt die Nachdruckrechte seines Vaters und wirft einen Blick auf alles, was weltweit auf Papier, in den Kinos, elektronisch oder sonstwie seinen Vater betrifft.




