STOCKPRESS.de

Reisen & Begegnungen

Die Partei des schönen Bayern

ErwinHuberStock

Wolfgang Stock, Erwin Huber
München, im Oktober 2003

Als ich vor 20 Jahren aus dem Rheinland nach Bayern zog, da nahm ich auch einen Koffer voller Vorurteile mit. Eines dieser Vorurteile lautete: Die CSU, das wäre doch ein ziemlich bornierter Haufen, eine Amigo-Ansammlung, rabenschwarz und meist alkoholisiert. Kurz: Ewig-Gestrige, nicht von dieser modernen Welt. So jedenfalls hatten uns das die SPD und der WDR jahrelang gesagt.

Doch im Laufe der Zeit durfte sich das Vorurteil an der Wirklichkeit messen. Die Wahrheit vor Ort sah dann doch ein wenig anders aus.

Über all die Jahre kam ich ins Gespräch mit Bürgermeistern, mit Abgeordneten, mit der Staatsregierung und mit Ministerialräten. Schnell merkte ich, in Bayern regiert nicht die Borniertheit, sondern ein frischer Geist, der Tradition und Moderne klug miteinander zu vereinen weiß. Laptop und Lederhose eben.

Ich lernte den Staatsminister Erwin Huber kennen, der um die Jahrhundertwende für Medienpolitik zuständig war, ebenso wie ich mit seinen Nachfolgern in Kontakt kam. Die meisten waren nicht nur sympathische Zeitgenossen, sondern auch kompetente “Kümmerer”. Ich erlebte bayerische Politiker, die sich engagieren, die Wert auf den Rat von Fachleuten legen und Menschen, die dann auch anpacken.

Zwischen dem persönlichen Bild von

Loading

Betten-Maut in Hamburg

Matrazen-Maut in HamburgEine Nacht im Grand Elysee Hotel in Hamburg. Ein schönes, ruhiges und zweckmäßiges Hotel, es gibt nicht viel zu meckern.

Doch bei der Bezahlung, dann eine neue Überraschung. Neben dem Übernachtungspreis soll ich nun auch eine Kultur- und Tourismustaxe zahlen. Nur ein paar Euro, aber immerhin.

Diese Taxe ist mir in Deutschland nicht geläufig. Und auch für Hamburg gilt sie erst seit ein paar Wochen. Ich ärgere mich ein wenig.

Doch zunächst bewundere ich die Politik, wie einfallsreich diese im Erfinden neuer Steuern und Abgaben ist. Kulturtaxe. Wer möchte sich schon gegen ein solch hehre Abgabe sträuben?

Ob meine Euros wirklich der Kultur zugute kommen oder nicht doch zur Linderung der kommunalen Haushaltslöcher Hamburgs dienen werden? Ich erinnere mich an den Kaiser Wilhelm Zwo, der hat 1902 zur Finanzierung der deutschen Kriegsflotte die Sektsteuer eingeführt. Nun, den Kaiser gibt es nicht mehr, die Marine ist aufgebaut, aber die Sektsteuer wird noch immer kassiert.

Der freundliche Rezeptionist klärt mich auf, dass jede privat veranlasste Übernachtung dieser neuen Abgabe unterliege. Berufsbedingte Übernachter müssen einen Fragebogen ausfüllen, dann kommt man daran vorbei. Aha, denke ich, nicht nur eine neue Abgabe, sondern gleich auch noch eine ziemliche Bürokratie.

Übrigens, auf die

Loading

All you can eat für 3,99 Euro?

gefunden in Berlin, Ende August 2013
Photo by W. Stock

Dieses Berlin bleibt mir ein ziemliches Rätsel. Die deutsche Hauptstadt ist – wir wissen es vom dortigen SPD-Bürgermeister – arm, dafür aber sexy.

Wenn man durch diese Metropole fährt, wird man an manchen Ecken an dieses „arm“ erinnert. Ob es dort dann auch „sexy“ ist, nun, da bin ich mir nicht so sicher.

Apart und sympathisch finde ich übrigens, dass es in Berlin noch die Kaugummi-Automaten meiner Jugend – und die liegt ein paar Monate zurück – zu finden sind. Doch zum Fokus.

All you can eat. Was hier auf Deutsch beworben wird.  Essen soviel man will! Internationale Küche – von 11 bis 16 Uhr. So weit, so gut.

Aber All you can eat für 3,99 Euro? Geht so etwas überhaupt? Wer bleibt

Loading

Auch in 50 Jahren wird es noch Zeitschriften geben

cigarBridgesAn vielen Ecken erklingt ein wehmütiger und weinerliche Abgesang auf Print. Die Markterosion unserer Tage ist allerdings keine Auslöschung der Printmedien, sondern ihre Ergänzung. Ich bin mir sicher, auch in 50 Jahren wird es noch Zeitschriften geben.

Hier zehn Gründe für das Überleben von Zeitschriften:

1. Eine Zeitschrift kann ich erfühlen. Man hält etwas in Händen. Es raschelt und knistert. Man spürt das gute Papier. Die Haptik einer gut gedruckten Zeitschrift, das Anfassen und Berühren, wirkt als ein sensitives Erleben. Eine gute Zeitschrift ist ein Kunstwerk.

2. Eine Zeitschrift riecht gut. Meistens, jedenfalls. Ich liebe Zeitschriften, die frisch aus der Druckwalze kommen. Sie riechen, so wie eine neue Wohnung riecht. Nach Erschaffen, nach Schöpfung, nach Aufbruch.

3. Das Lesen einer Zeitschrift ist komfortabel. Kein leerer Akku, kein Absturz, keine Ladezeit. Stattdessen schnelles aufschlagen und blättern.

4. Das Lesen einer Zeitschrift ist flexibel. Ich kann mir Ort und Zeit ohne Einschränkung aussuchen. Am Strand, im Flugzeug, in der Badewanne, im Bett. Wo auch immer.

5. Eine gute Zeitschrift ist

Loading

Eis vom König

München, im August 2013
Photo by W. Stock

Neulich, an einem sonnigen Abend am Münchner Airport und kurz vor dem Flug, bietet man mir freundlicherweise in der Lufthansa-Lounge zur Erfrischung ein Eis an. Kein normales Speiseeis, nein, weit gefehlt, sondern ein königliches Eis.

König Ludwig – Glace Royale. Auf dem kleinen Eisbecher in königlichem Blau prangt der Charakterkopf dieses wunderbaren Königs.

Unser bayerischer König. Der Kini. Der Erbauer von Neuschwanstein. Der Freund der schönen Künste.

Ich mag diesen durchgeknallten und fantasievollen König, ich mag Bayern, ich mag Eis. Also, dann nichts wie ran.

Aber merkwürdigerweise, mir

Loading

Geräuschlos im Nissan Leaf

List/Sylt, im August 2013 Photo by W. Stock

List/Sylt, im August 2013
Photo by W. Stock

Ob ich nicht Lust habe, ein Elektroauto zu testen? Für eine Stunde dürfe ich mit dem Auto kreuz und quer über die Insel fahren. Nun ja, warum nicht? Also dann, Nissan Leaf.

Eigentlich bin ich überzeugter, aber auch entspannter PS-Junkie, viele Pferdestärke, am liebsten SUV, man sollte etwas unter dem Hintern spüren. Und nun das Auto aus der Steckdose, eine ganz andere Welt.

Man steigt ein in dieses Elektroauto und hört und fühlt nichts. Ein Unterschied wie zwischen Schwebebahn und knatternder Tram. Das Automatikgetriebe ist geräuschlos, innen und außen, das Fahrzeug rollt an, leise und fast unmerklich, ein ganz neues Fahrgefühl.

Dies ist dies kein Auto für lange Strecken, nach 200 Kilometern macht der Akku schlapp. Und auch wer kräftig aufdrehen will, ist hier falsch am Platze. Irgendwo bei 150 Kilometern ist in der Spitze Schluss. Jedoch ist dies in ein überaus angenehmes, sehr komfortables Auto für die kurze Strecke oder für die Stadt.

Die Japaner mit Nissan sind sehr weit. Die Ausstattung ist für die Kompaktklasse superb. Fünf Sitze, großer Kofferraum, feines Controllsystem. Die Akkus sind im Fahrzeugboden eingebaut, daher viel Platz. Um die 30.000 Euro muss man, wenn man die richtige Ausstattung möchte, schon hinlegen.

Wenn der aus mehreren Modulen bestehende Lithium-Ionen-Akku leer ist, kommt er an

Loading

Panna Cotta bei Gosch

Sylt, im August 2013 Photo by W. Stock

Sylt, im August 2013
Photo by W. Stock

Sylt, Anfang August 2013

Seit einem knappen Jahr gibt es einen neuen Gosch auf Sylt. In Wenningstedt, direkt am Kliff, in der Dünenstrasse. Man hat einen wunderbaren Blick auf die Nordsee, Sonnenuntergang inklusive und der Inselwind pfeift einem herrlich um die Ohren.

Es ist dies das elfte Restaurant des Jürgen Gosch auf Sylt – und wahrscheinlich auch der Spektakulärste. Schon aus dem Flugzeug, beim Landeanflug auf Westerland, lässt sich das neu erbaute Gebäude sofort ausmachen. Wie eine Düne erhebt es sich wellenförmig am Kliff von Wenningstedt.

Es gab natürlich, wie immer, auch die üblichen Proteste. Ziemlich dummes Gezeter, aus der Rücksicht betrachtet. Denn wenn man sich das Ergebnis anschaut, so bestaunt man, wie imposant und doch harmonisch sich das Restaurant in die Natur der Insel einfügt. Das Leben beim Gosch spielt sich im Freien ab. Nur 100 Innenplätze, aber mehr als doppelt so viele Außenplätze stehen den Gästen zur Verfügung.

Die Gastronomie, wie immer bei Gosch, zeigt sich vom Feinsten. An der langen Theke wird bestellt, hinter Glas kann man stets einen Blick in die Küche werfen. Der Fisch schmeckt frisch und alles wird angeboten, was das maritime Herz begehrt: Vom einfachen Hering und Matjes über Scampi bis hin zu Zander und Barsch. Der Fisch wird raffiniert dargereicht, mit heimischer Note, hier und da auch mit asiatischem Flair. Ein guter Chardonnay oder Spätburgunder runden das kulinarische Erlebnis ab.

Am meisten überrascht hat mich

Loading

Medienbeben in Hamburg und Berlin

Kolumbus zeigt in die neue Welt
Photo by W. Stock  

Die Nachricht schlug in der Zeitschriften-Branche ein wie eine Bombe. Auch ich brauchte erst mal einen Schnaps. Ein Medienbeben.

Der Axel Springer Verlag verkauft – mit Ausnahme der BILD– und Welt-Gruppe – so gut wie alle Print-Objekte an die Funke Verlagsgruppe. Dabei wandern Traditionstitel wie  Hörzu, Hamburger Abendblatt, Berliner Morgenpost, Funkuhr und einige mehr von Hamburg und Berlin an die Verlagsgruppe aus Essen. Damit verbleibt beim Axel Springer Verlag verdammt wenig Axel.

Dieser Deal wird die Verlagslandschaft in Deutschland verändern. Faktisch, aber vor allem mental. Was steckt hinter diesem Verkauf? Welche Schlüsse lassen sich aus dieser Verschiebung ziehen? In welche Richtung liegt die neue Welt? Hier meine ganz persönliche Einschätzung:

1. Ein Gläubiger wird Atheist.
Der Axel Springer Verlag gehörte zur den Rührigen im Web. Man hat eine Menge im Internet versucht. BILDplus, die Paywall bei der Welt, der iKiosk – das waren alles gute Initiativen. Es flossen wohl Erlöse. Doch wahrscheinlich nicht in einer Größenordnung, die Verlust aus Print zu kompensieren oder den Riesenapparat Verlag in Hamburg oder Berlin perspektivisch zu finanzieren.

2. Die Digitalisierung wird konsequent umgesetzt.
Der Springer Verlag bleibt ein Medienhaus, in Zukunft jedoch ein digitales. Die Ware ist nicht mehr Nachricht und Meinung. Vielmehr setzt Springer auf Dating, E-Commerce und Rubriken-Portale. Tutto digitalo. Die Entscheidung ist strategisch nicht mutig zu nennen, sondern konsequent. Es ist ein Tabula Rasa, das Medienhaus erfindet sich neu.

3. Axels Reste-Rampe.
Der kolportierte Verkaufspreis von 920 Millionen scheint mir niedrig. Alles muss raus: Bild der Frau, TV Digital, die Springer-Prntobjekte in Frankreich wurden ebenfalls verkauft. Die Profitabilität dieser Zeitschriften ist gut bis obergut. Die Funke-Mediengruppe wird durch Fokussierung, Synergien und das Verteilen von Sparbrötchen die Profitabilität der übernommenen Titel kräftig steigern.

4. Rechenschieber statt Verleger.
Die Journalisten-Verbände und Gewerkschaften schlagen Alarm. Sie sehen – zu Recht – Arbeitsplätze, tarifliche Standards und Standorte in Gefahr. Doch der Aufschrei klingt hilflos. Was wäre die Alternative? Bei der gewerkschaftsnahen Frankfurter Rundschau vorgeführt. Der Tod auf Raten. Für die Redakteure ist der Deal ein schlechtes Zeichen, sie sind durch diesen Verkauf auf den Boden der Realität angekommen. Denn sie wandern von einem Verleger mit Tradition und Vision hin zu einem Verlagshaus, das streng nach kommerziellen und betriebswirtschaftlichen Kennziffern ausgerichtet ist.
Die Essener – vormals WAZ-Gruppe – werden den Journalismus für die ex Springer-Blätter neu definieren. Mit dem Rotstift. Und wenn man ehrlich ist, es bleibt auch gar keine andere Wahl.

5. Funke wird zum Big Player.
Insbesondere im Handel. Dabei werden die beiden großen Wettbewerber im Grosso die beiden Verlagsgruppen Funke und Bauer sein. Auch die Produkte am deutschen Kiosk verschieben sich dann in Richtung Masse – es kommt zu einer Italienisierung am Regal. Schnell und billig.

6. Von Axel Springer zur Springer Medien AG.
Axel Springer würde seine Medienimperium nicht mehr wiedererkennen. Von seinen alten Flaggschiffen ist zwar noch BILD und Welt dabei, aber die Hörzu, das Abendblatt und die Morgenpost sind weg. Die Gründer-Tradition geht perdu, aber von Tradition kann ich keine Suppe kaufen. Der Buchklub spielt bei Bertelsmann keine Rolle mehr, Newsweek ist eingestellt, die Welt dreht sich. Und das ist gut so. Das Fernsehprogramm ist nicht mehr schwarz-weiß und am Samstagabend kommt kein Kulenkampff mehr.

7. Der Axel Springer Verlag glaubt nicht mehr an Print.
Dieser Verkauf ist auch das Eingeständnis, dass einer der größten Verlage Europas nicht an die digitale Transformation des Journalismus glaubt. Es glaubt nicht daran, dass man vom alten Journalismus (Print) einen Bogen schlagen kann zum neuen Journalismus (Digital). Ja, vielleicht gibt es sogar keinen digitalen Journalismus. Das heißt, es gibt schon digitalen Journalismus, aber bei Springer sieht man nicht, dass um diesen digitalen Journalismus ein vernünftiges Geschäftsmodell gebaut werden kann.

8. Mit Journalismus ist im Internet kein Geld zu verdienen. Das ist die radikalste Botschaft, die von dem Springer-Deal ausgeht. Im Internet kann man viel Geld verdienen. Mit Partnerschaftsbörsen, mit Urlaubsreisen, mit Hundefutter – aber nicht mit Journalismus. Das hat keiner auf der Welt vorgemacht, und Springer traut es sich auch nicht zu. Das ist, in Wirklichkeit, die schlimme Nachricht in diesem Medienbeben.

Loading

Coco loco in Acapulco

München, im Juli 2013 Photo by J. Stock

München, im Juli 2013
Photo by J. Stock

In diesen Tagen kommt, wie die Werbung verheißt, Acapulco zu uns. Noch besser wäre allerdings, wenn wir zu Acapulco kämen. So ist es bei mir geschehen, in den frühen 80ern habe ich lange Zeit dort am mexikanischen Pazifik gelebt. Es ist wirklich schlimm in Acapulco, denn man wird dort schnell ein anderer Mensch.

Going loco down in Acapulco, so sollten die Four Tops singen, man wird verrückt in Acapulco, wird in der Hitze des Tages ganz narrisch und in der Schwüle der Nacht erst recht. Man zweifelt an seinen Sinnen oder, vielleicht umgekehrt, man kommt erst hier so richtig zu Sinnen. Your search for paradise will come to an end, when you realize what a fool you’ve been.

Meine erste Busfahrt von Mexico City nach Acapulco dauert sieben Stunden. Die müden Busse der Flecha Roja scheppern über die Hügel und rollen die Ausläufer der südlichen Sierra Madre hinab, die meisten Insassen stumm und starr in die Sitze gekauert. Doch mit jedem Kilometer, um den sich die Menschen dem Meer nähern, scheinen sich ihre Gesichter aufzuhellen, gewinnen ihre Mienen ein Stück Leichtigkeit zurück, und all der Schwermut dieses Stadtmonsters Mexico City rinnt den Körper hinab, wie bitterer Schweiß in einem finnischen Saunabad. Keine Frage, die Macht sitzt in Mexico City, das Geld wohnt in Cuernavaca. Müßiggang aber hockt in Acapulcos Cafe Caballero und nippt an einem Coco Loco.

Am Pazifik herrscht ewiger Sommer. Frühling und Herbst sind unbekannte Phänomene. Winter ohnehin. Um die 16 Kilometer lange, sichelförmige Bucht sind die bombastischen Luxushotels von Hyatt bis Hilton aufgestellt, riesige Hochhäuser, die wie ein fein reguliertes Gebiss in den blauen Himmel ragen. Entlang der Costera fallen vor allen von November bis Februar die Gringos aller Nationen ein, froh einmal Anzug, Krawatte und den blasierten Alltag hinter sich zu lassen, um hier am Pazifik in Shorts zu schlüpfen, sich ein einfaches T-Shirt überzuziehen und den feinkörnigen, weißen Sand des Strandes an den nackten Füßen zu spüren.

Am nördlichen Ende der Bucht beginnt

Loading

Sean Penn in Barcelona

Sean Penn, The Gunman; Barcelona, 25. Juli 2013;
Photo by W. Stock

Da hat man etwas ganz anderes zu tun in Sant Gervasi, schlendert durch die pittoresken Strässchen im Norden Barcelonas und, schwups, stösst man auf eine Straßensperre der katalanischen Polizei. An der Ecke Avinguda del Tibidabo und Carrer Roman Macaya darf kein Passant mehr weiter. Und auch der Autoverkehr steht still für eine gute halbe Stunde.

Was denn hier los sei, frage ich neugierig einen der zahlreichen Ordner. Hier wird ein Kinofilm gedreht, lautet die Antwort. Spanisch oder international?, hake ich nach. International! Ob wer berühmtes dabei sei, frage ich dann. Jambemm, nuschelt der Ordner. Jambemm?

Nun, irgendwann begreife ich es. Der US-Star Sean Penn dreht vor meiner Nase. Gemeinsam mit dem Spanier Javier Bardem. In einer der Jugendstil-Villen, die früher wohl ein Sanatorium oder Hospital gewesen ist, hier im reichen Norden der katalanischen Metropole.

The Gunman heißt der Streifen, der hier aufgenommen wird. Regie führt

Loading

Seite 11 von 60

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén

Neuerscheinung:
364 Seiten, BoD
12,99 € (Paperback),
8,99 € (E-Book)
ISBN: 9783751972567
zu beziehen über jede Buchhandlung
oder online bei
amazon (hier klicken)