Als Verlagsgründer Erwin Barth von Wehrenalp seinen ECON-Verlag verkaufen musste, landete dieser dann über einen Umweg schließlich bei Dietrich Oppenberg, dem Verleger der NRZ, der Neuen Ruhr und Rhein Zeitung aus Essen. Der Zeitungsmann Oppenberg übertrug die operative Führung des Düsseldorfer Verlages seinem jungen Assistenten Hero Kind. Der promovierte Jurist hat den Verlag von 1982 bis 1994 geleitet, und er hat es geschafft, ECON zu einem modernen und erfolgreichen Sachbuchverlag zu verändern.
Hero Kind, Jahrgang 1944, sah gute Bücher nicht als austauschbare Massenware, sondern als Markenartikel. Deshalb hat er dem ECON Verlag und seinen Büchern ein frisches, eigenständiges Profil verpasst. Hero Kind trimmte ECON auf Wiedererkennung. Bücher als Markenprodukte, das begann die Branche erst langsam zu erkennen, ihm war das sehr früh klar.
Hero Kind und sein ECON Verlag residierten
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In der Medienbranche war es die Erfolgsstory schlechthin. Aus einem winzigen katholischen Buchversand hat sich über die Jahrzehnte eine Milliarden-Verlagsgruppe entwickelt. Weltbild galt als das moderne Pendant der Buchclub-Idee und als Riese im deutschen Medienhandel.
Als sei es Frühling, erwacht neues Leben. Sie heißen Päng!, MUH oder CAPZ. Oder auch FROH!, Fräulein, Unique. Das sind allesamt neue Magazine, die man an gut sortierten Kiosken findet.
Zeitschriften müssen auffallen am Kiosk. Der Wettbewerb um die Aufmerksamkeit – und das Portemonnaie – des Lesers ist beinhart.