Rein zufällig schielt der bärtige Pionier auf das kleine rote Telefonhäuschen. So sind sie, die Engländer, wenn schon Huldigung, dann bitte mit solch feiner Ironie.
Denn als Alexander Graham Bell 1876 das Telefon erfand, da kam sein Geschäftsmodell etwas ins Straucheln. Und trotzdem gibt es die Firma dieses Mannes aus weißem Granit noch heute. Es ist ein Weltunternehmen, von tadellosem Ruf und mit hoher Innovationskraft.
Und ihr Gründer, ein Deutscher aus dem Hessischen, steht nun hier, in Stein gemeißelt, Mitten im Herzen Londons, nahe der Bank of England. Auf dem idyllischen Platz am Hinterausgang des Royal Exchange Building, haben die Londoner dem Paul Julius Reuter ein drei Meter hohes Denkmal aus weißem Granitstein errichtet.
Paul Julius Reuter – steht da auf Englisch geschrieben – geboren 1816 in Kassel, Germany, gestorben 1899 in Nizza, Frankreich, gründete die Weltnachrichtenagentur, die seinen Namen trägt, in dem No. 1 Royal Exchange Building in der City of London, neben diesem Platz am 14. Oktober 1851.
Reuters einziger Gehilfe beim Start blieb damals ein 12-jähriger Laufbursche namen John Griffith. Eineinhalb Jahrzehnte später war Griffith der erste Geschäftsführer der nun weltweit erfolgreichen Telegraphengesellschaft.
Reuter erkannte, dass es
![]()







