In Mexiko stosse ich auf einen deutschen Schriftsteller. Als ich in den Buchladen bei mir um die Ecke gehe, fällt dieser Schriftsteller direkt ins Auge. B. Traven. Auch wenn in der Buchhandlung nicht allzu viele Bücher vorhanden sind, so ist doch dieser B. Traven sichtbar, und das mit gleich mehreren Werken.
Ich habe mir dann El Tesoro de Sierra Madre gekauft und nachdem ich diesen Der Schatz der Sierra Madre gelesen habe, ahne ich, warum die Verehrung für diesen deutschen Autor in Mexiko so gewaltig ist.
Traven pflegt einen klaren, unprätentiösen Stil, ganz ohne Schnörkel. Inhaltlich stellt sich Traven in seinen Werken auf die Seite des einfachen Menschen und er hegt eine fast mystische Verehrung für die Ureinwohner Mexikos und ihre Nachfahren. Travens Helden sind stets die Unterlegenen, die Benachteiligten, sie sind Ausgestoßene und Außenseiter eines brutalen, ausbeuterischen Systems.
Dobbs hatte nichts. Man darf ruhig sagen, er hatte weniger als nichts, weil er nicht einmal ganze und vollständige Kleidung hatte, die unter beschränkten Verhältnissen als ein bescheidenes Anfangskapital angesehen werden darf.
Dieser Fred C. Dobbs aus Der Schatz der Sierra Madre, einem spannenden Roman, den B. Traven 1927 schrieb, ist so
![]()








